Die Veranstaltung ist ausgebucht!
Erst als Holzfäller gebraucht – dann nach Amerika abgeschoben
Vortrag von Friedbert Zapf
„Durch den Holländerholzhandel gab es Mitte des 18. Jahrhunderts auf dem Holzmarkt einen Boom. Im Murgtal und Enztal standen genau die Tannen, welche die Holländer für ihre Segelschiffe brauchten. Da die einheimischen Waldarbeiter die großen Holzhiebe nicht bewältigten, siedelte man in den abgelegenen Waldtälern die sogenannten Kolonisten an, z.B. in der Brotenau, der Dürreich und im Rombachtal. Die Fremdarbeiter waren die Spezialisten für den Holzeinschlag und die Flößerei. Als aber gegen 1800 die Wälder kahl gehauen waren, wollte man die Kolonisten wieder los werden. Da war die Forstverwaltung sogar bereit, die Überfahrt nach Amerika zu bezahlen.“
Treffpunkt: Infozentrum Kaltenbronn
Wie lange: 2 Stunden
Für wen: Interessierte ab 14 Jahre
Referent: Friedbert Zapf
Gebühr: 5,- €/Person
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