Artenwissen stärken – Artenvielfalt erhalten:
Zweitägiger Intensivkurs zur Erfassung und zur Bestimmung von Kleinsäugerarten
Als Kleinsäuger werden bei uns in der Regel alle kleinen Nagetiere und Insektenfresser zusammengefasst, die weniger als ein Kilogramm wiegen. Sie besiedeln eine Vielzahl von Lebensräumen. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Kleinsäuger überwiegend nachtaktiv, weshalb ihre Anwesenheit selten direkt wahrgenommen wird. Am ehesten begegnen uns Spuren, ein flüchtiges Huschen oder Knochenfunde in Gewöllen. Im Ökosystem nehmen Kleinsäuger eine Schlüsselrolle ein.
Durch ihren hohen Stoffumsatz, das Sammeln von Samen und das Durchwühlen der Erde fördern sie die Verbreitung und das Wachstum vieler Pflanzenarten und gestalten Lebensräume für andere Tiere wie Hummeln und Wespen oder Eidechsen.
Kerninhalte:
• Bestimmung, Morphologie, Biologie und Ökologie von Kleinsäugern
• Überblick über die heimischen Kleinsäugerarten
• Schwerpunkte liegen auf den kleinen Arten: Echte Mäuse, Spitzmäuse und einige Schermäuse
• Freilandarbeit: Lebendfang von Kleinsäugern mittels Fallen, Auswertung, Untersuchung von Gewöllen der Schleiereule auf Kleinsäugerknochen
Treffpunkt: Infozentrum Kaltenbronn
Wie lange: zweitägig
Für wen: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (auch angehende) zum Beispiel von Gutachter- und Planungsbüros, Naturschutz-, Landwirtschafts-, Wasser- und Forstbehörden, Studierende
Leitung: Harald Brünner, Dipl. Biologe, Dr. Daniel Baumgärtner, in Zusammenarbeit mit der Akademie für Umwelt- und Naturschutz Baden-Württemberg
Anmeldung über die Umweltakademie
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