Igel
Nachdem man schon das Reptil des Jahres 2024 im Adventskalender entdecken konnte, ist heute das Wildtier des Jahres dran: Der Braunbrustigel (Erinaceus europaeus). Den meisten ist sein vollständiger Name nicht geläufig, doch es muss mehr auf Ihn aufmerksam gemacht werden, der kleine Stachelträger ist nämlich bereits auf der „Vorwarnliste“ der Rote-Liste Arten. Die zunehmende Zersiedelung hindert Ihn oft daran, seine natürlichen Lebensräume optimal zu nutzen. Oft findet man Ihn in offenen Wäldern, Grasland, Gebüschen und Hecken. Er benötigt wie viele andere Kleinsäuger und auch Vögel Waldrandstrukturen und Feldgehölze. Versteckmöglichkeiten sind überlebenswichtig für die kleinen Tiere, welche Dachs und Uhu zu Ihren Erzfeinden zählen. Auch die Futtersuche gestaltet sich im Gestrüpp vorteilhaft, es finden sich zahlreiche Käfer, Raupen, Würmer und Schnecken mit Hilfe seines feinen Gehörs. Viele Igel werden auch vom Nahrungsangebot in Menschennähe angelockt, was sie zunehmend in den städtischen Raum treibt. Es gibt bis zu neunmal so viele Igel in der Stadt als auf dem Land, doch besonders hier wird der Straßenverkehr zur Gefahr. Hattet Ihr schon mal einen Igel im Garten?
Foto: Canva
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